Pressefotos von Caroline Thon

Promokits von div. Bands

Pressestimmen

Rolf Thomas 12/11:
Thoneline Orchestra - Bartók statt Coltrane
>> Jazzthetik Sept/Okt 2011als PDF (584 KB)

Dietrich Schlegel 12/11:
Caroline Thon und ihr Thoneline Orchestra - "Meine Ohren sind der Chef"
>> Jazzpodium Okt 2011 PDF (668 KB)

10/11:
THONELINE ORCHESTRA - PRESSESTIMMEN in SCHLAGZEILEN

10/11:JAZZPODIUM (Auszug-Portrait):Das THONELINE ORCHESTRA zeigt wie eine Big Band heute klingen kann. Live Auftritte der Band stellen stets absolute Höhepunkte auf Festivals dar wie bereits in hilden, Halle und Duisburg bewiesen.

10/11:MELODIVA:...verschmelzen hier zu einer ganz neuen, bislang nicht gehörten Musik, die dynamisch alles auslotet was eine Big Band bieten kann. Jedes der Werke auf dieser CD packt einen unweigerlich!

09/11:JAZZZEITUNG(Portrait):..Faszinierend ist, welch vielfarbige Klangpalette Caroline Thon mit einer klassischen Big-Band-Besetzung erreicht.Die Jazzwelt dürfete von ihr noch einiges zu erwarten haben.

09/11-JAZZTHETIK(Portrait):PANTA RHEI heisst die CD - und sie ist ein Knaller!

09/11: RONDO:..passt der Albumtitel "Panta Rhei" der erfrischend vielseitigen Big Band perfekt:Tatsächlich bewegt sich alles und gehört doch irgendwie zusammen.

09/11:SAARBRÜCKER ZEITUNG:..sind exakt diese Crossover-Ambitionen die ganz fundamentalen Standbeine des THONELINE ORCHESTRAS

08/11: STEREOPLAY: Erfrischend vielseitige Big Band.

08/11:NDR: 1.-7.August 2011: Jazz-Album der Woche.(…) wenn eine außerordentliche begabte Persönlichkeit für ein außer-ordentliches,großes Orchester schreibt. (…)Die sieben Kompositionen, die unter dem Titel „Panta Rhei“ versammelt sind, atmen immense Vielfalt.

08/11:ROCKTIMES:Diese Musik verbreitet jene Atmosphäre, wie ich sie von Künstlern des Labels ECM kennen und lieben gelernt habe.(...)Hier zeigt sich das große Talent der Arrangeurin Caroline Thon. (..)für eine individuelle Handschrift einer modernen Big Band.

08/11:BESTE ZEIT: "Good Vibrations" - 16.Hildener Jazztage: (..) mit einem hochkarätigen Programm, zu deren Auftakt die Bigband "Thoneline Orchestra" unter der feinfühligen Bandleaderin und Saxophonistin Caroline Thon und der charismatischen Sängerin Filippa Gojo antrat.

07/11:SPIEGEL-ONLINE:Natürlich haben sich auch in Deutschland Frauen auf früheren Männerinstrumenten etabliert, etwa Eva Kruse (Bass) und Angelika Niescier (Saxofon). Neu merken sollte man sich den Namen Caroline Thon.

07/11:HIFI & RECORDS (…). Mit ihrer souveränen Kompositionstechnik kann Caroline Thon in exquisiten Arrangements genuines Jazz-Vokabular mit Klangfarben etwa des Impressionismus verbinden(…) Auf Caroline Thon und ihr fabelhaftes Orchestra sollte man achten, sie haben ihren Jazz-Ton gefunden.

07/11:SOUND&IMAGE: (…)wirkt dieses Album ganz wie ein packendes Livekonzert, wo kompositorische Entwürfe und Gegenentwürfe sich zu einer kreativen Einheit verbinden,(…) beweist dass sie zu Recht zu den großen Frauenpersönlichkeiten der deutschen Jazzlandschaft gehört.

07/11:DIGITALE JAZZ-ZEITUNG: (…) Die Band bündelt mit kreativen Kräften verschiedene Spielsituationen und eine besondere Form im Jazz die nicht nur ansprechend ist, sondern voller Energie und Selbstbewußtsein. (…) Gerade diese Form des Klanges, machen das Album zu einem spannenden Jazzalbum.

07/11:MUSIK AN SICH: (…) So ist Panta Rhei ein kleines Meisterwerk in einem aktuellen Big Band Sound, der von der ersten Sekunde an zu begeistern weiß.(...) Sehr empfehlenswert!

07/11:SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK: (...) Ihre Musik lebt von der Komposition, von gegenläufigen Rhythmen, vom Arrangement, von den Klangfarben, die sie ihrem Orchester zu entlocken vermag, und die eines Claude Debussys würdig sind.


07/11:JAZZTHETIK: (...) Die Komponistin, Dirigentin und Arrangeurin Caroline Thon muss als ganz große Entdeckung gelten. Phänomenal, wie sie mit ihrer Big Band die unterschiedlichsten Klanggemälde auf die Bühne der Hildener Stadthalle malte (…)

06/11:WOCHENPOST:"Weltklasse-Jazz aus NRW"-Der Höhepunkt des Abends und vielleicht sogar des ganzen Festivals fanden wir aber zu Beginn, als Caroline Thon mit ihrem Thoneline Orchestra zeigte, was Big Band Musik heute sein kann. (...)

06/11:RHEINISCHE POST: Hilden - Jazznight voller Klangvielfalt: Das Publikum war begeistert (...)folgte der Abend einer wohl durchdachten Dramaturgie. Er begann mit dem "Thoneline Orchestra" der Komponistin Caroline Thon, einem vielschichtigen Big Band-Projekt(…)

06/11:WESTDEUTSCHE ZEITUNG:"Großes Finale der Jazztage" - Die Bands (..) konnten begeistern. Ein riesiger Applaus der 400 Besucher war jedes Mal das verdiente Resultat (...)

06/11:JAZZPODIUM(…) Thon setzt in ihren Kompositionen mehr auf Klangfarben und sich langsam auftürmende Tonschichtungen als auf rhythmische Effekte und sorgt damit für einen avancierten Beitrag in der deutschen Nachwuchs-Szene.

06/11:JAZZTHING:(...) Mit ihrer eigenen Big Band, dem Thoneline Orchestra,schafft sie viele reizvolle Kontraste zwischen Songs und erweiterten Formen, zwischen Poesie und Wucht.

04/11:DEUTSCHLANDFUNK: (...) aber die Komponistin widersteht der Verlockung des großen Klangkörpers und schafft durchscheinende Sounds in verschiedenen Kleingruppen die sie wiederum mit fetten
Instrumentierungen abwechselt. (..)

03/11:MDR FIGARO:..stellte Caroline Thon ihr glänzend aufgelegtes THONELINE ORCHESTRA vor...

Mehr Informationen unter www.carolinethon.de und auf „You tube“ unter „Caroline Thon – Live“

10/11:
MELODIVA:Wohin die Reise gehen kann, wenn musikalische Grenzen überschritten werden und das Ausloten von Sounds schier unerschöpflich ist – dann landet man/frau beim Thoneline Orchestra. Schon der Name ist Programm in doppelter Hinsicht, denn es gibt hier wahrlich viele TONELINES(Tonreihen) unterschiedlichster Provenienz zu hören und das Ganze ist der Kreativität der Komponistin und Saxophonistin Caroline Thon zu verdanken, die diesem hochkarätigen Ensemble diesen Namen gegeben hat. Eine volle Big Band – Besetzung erwartet die Ohren der ZuhörerInnen, die sich gleich beim ersten Stück der CD SCHMAFU weit aufstellen dürften. Denn hier ist neben dem voluminösen Klangkörper der Big Band auch die Stimme der Sängerin Filippa Gojo zu hören, die diesem Opener ein ganz eigenes Gewand verpasst. Sperriger geht’s dann auf YOU SEE,YOU DON`T zu, während auf GOOD TO MY OWN die Melodica hier ganz besondere klangliche Facetten hinzufügt. Elemente aus Modern Jazz, Avantgarde und Free Jazz, Rhythm and Blues verschmelzen hier zu einer ganz neuen, bislang nicht gehörten Musik, die dynamisch alles auslotet, was eine Big Band bieten kann. Das wird besonders bei „Echoes of a storm“ deutlich, in dem die Pianistin Laia Genc mit einem herausragenden Solo überzeugt. Jedes der Werke auf dieser CD erzählt eine Geschichte, baut Spannungen auf und packt einen unweigerlich. Caroline Thons Kompositionen und Arrangements zeugen von einem feinen Gespür für neue Klangerlebnisse und fließende Übergänge. So ist der Titel der CD „Panta Rhei“, was soviel wie „alles fließt“ bedeutet, wahrlich gut gewählt.


10/11:
JAZZPODIUM-(Auszug PORTRAIT):Das THONELINE ORCHESTRA zeigt wie eine Big Band heute klingen kann: Weniger Power House, mehr vielschichtige Klangbilder, spannungsreich arrangiert im Wechselspiel zwischen Brass-Section und Reeds auf der einen und Rhythmusgruppe auf der anderen Seite, um sie dann wieder zusammen zu führen zum homogenen Sound der Big Band.Live Auftritte der Band stellen stets absolute Höhepunkte auf Festivals dar, wie bereits in Hilden, Halle und Duisburg bewiesen.

09/11:
RONDO:Die Bigband-Tradition ist reich. Das weiß die Kölner Bandleaderin Caroline Thon, kurz Thoneline, und aus diesem Fundus schöpft sie. In der Traditionslinie von Gil Evans‘ Album „Out Of The Cool“ versetzt sie in weiträumige Klanglandschaften, und wie er kostet sie die Farbenpracht aus, die Posaunen, Trompeten, Saxofone, Rhythmusgruppe und zwischendurch auch eine Sängerin ermöglichen. Doch dabei bleibt sie nicht stehen: Sie schreibt auch agile Sätze, die eher von Stan Kenton und der europäischen Bigbandschule beeinflusst sind, und zwischendurch lässt sie sich auch vom Funk der Brass Bands aus New Orleans, Rockgitarrensounds und sparsam gesetzter Filmmusik inspirieren. Alles ist möglich – aber nicht, indem sie die Elemente beliebig aneinander reihen würde, sondern als Bestandteil klug durchdachter, sich ständig wandelnder Stimmungsbilder. Unter der Hand wandelt sich der Gestus eines Stücks, so dass sich Eleganz und Kantiges, klangmalerisch neutönerische Passagen und einschmeichelnde Tutti, steter Fluss und Stromschnellen, Combophasen und Satzspiel zu abwechslungsreichen Stücken fügen, die trotz aller Wendungen ihre Identität behalten. Insofern passt der Albumtitel „Panta Rhei“ für die sieben Stücke der erfrischend vielseitigen Bigband perfekt: Tatsächlich bewegt sich dass alles und gehört doch in einem tiefen Kern zusammen.


08/11:
STEREOPLAY: Die Kölner Bandleaderin Caroline Thon, kurz Thoneline, bevorzugt mit ihrem Orchestra die Postmoderne,in der alles möglich ist, sofern es nur irgendwie passt. Mal marschiert die 19-köpfige Formation funky wie eine Brass Band aus New Orleans , mal begleitet sie eine Sängerin, mal lässt sie sich auf klangmalerisch neutönerische Passagen ein, ist für swingende wie für rockende Rhythmen offen. Der Albumtitel "Panta Rhei" passt: Alles bewegt sich in einem angenehmen harmonischen Fluß.
ERFRISCHEND VIELSEITIGE BIGBAND

08/11:
NDR: Jazz vom 1.-7.August 2011: Jazz-Album der Woche: Panta Rhei vom Thoneline Orchestra.Wie viele Farben hat die Musik? Unüberschaubar viele, jedenfalls dann, wenn eine außerordentliche begabte Persönlichkeit für ein außerordentliches,großes Orchester schreibt. Das „Thoneline
Orchestra“, sorgsam sortiert aus der reichen Kölner Szene, verfügt über solch eine exzellente Quelle – Caroline Thon, vom Jahrgang 1966 und studierte Komponistin, hat rund um die Bigband und mit ihr eine Menge Ideen realisiert. „Panta Rhei“, das Debüt des Orchesters, fügt sich in die
Erfolgsgeschichte einer zeitgenössischen Jazz-Frau.
Nicht, dass sich schon die ganze Szene gewöhnt hätte an diese Rollenverteilung – eine Frau schreibt, eine Frau arrangiert, eine Frau leitet das Orchester; und immer dieselbe - ohne selbst zum Saxophon greifen zu müssen. Das spielt Caroline Thon sonst; mit „Patchwork“, dem
Quintett aus der Thon-Werkstatt, hatte sie bereits zwei CD’s vorgelegt, bevor ein Kompositionsauftrag zur Gründung des „Thoneline Orchestra“ führte. Dass sie sich jenseits vom innersten Kern der Jazz-Geschichte auch um andere Formen des Schreibens und Musizierens kümmerte, sich für sie begeistern konnte, bewies schon das klassische Studium, das die Jazz-Ausbildung ergänzte. Sie kann auch Bachs Werke ins Visier nehmen und Kompositionen nach dessen Motiven schreiben – ohne dass sich da irgendeine „Play Bach!“- Routine ausbreiten könnte. Und sie muss sich auch auf keinerlei Fach-Abteilung der Jazz-
Tradition festlegen, um Musik zu kreieren für ein großes Orchester.
Haufenweise Horizonte
Sie sieben Kompositionen, die unter dem Titel „Panta Rhei“ versammelt sind, atmen immense Vielfalt. Fünf stammen von Caroline Thon selber, zwei hat sie für das Orchester arrangiert – und es ist schon verblüffend, an wie vielen verschiedenen Klang-Horizonten sich diese Musik entlang bewegt. Rockig-erdig-bluesig kann ein Titel beginnen, um sich dann in außergewöhnlich freien Passagen für die durchweg sehr starken Solisten zu ergehen; stark
nach Fernerem Osten schmeckt manches Arrangement, und dennoch kehrt es immer wieder zurück zur dichten Fügung einzelner und kollektiver Stimmen. Caroline Thon hat sich offenkundig vorgenommen, nicht nur vertraute Strukturen der Bigband-Literatur mit neuem Leben zu füllen (was schon eine ganze Menge wäre!), sondern darüber hinaus auch das Instrument „Bigband“ selber klanglich neu zu justieren. Darum folgt auch nicht einer der Titel
konventionellen Strukturen – bestenfalls von Motiv zu Motiv, von Arrangement zu Arrangement mag sich die Hör-Kundschaft an Klänge erinnert fühlen, die irgendwo sonst vorher schon mal zu entdecken waren.
Da stört es dann auch schon gar nicht mehr, dass das Gesamt-Produkt noch ein wenig turbulenter daher kommen könnte – „Panta Rhei“, die antike Formel für die ständige Bewegung, das In-Bewegung- und –Unterwegs-Sein von Musik, von Jazz-Musik speziell (in der ja sehr oft „alles fließt“, wie das CD-Motto behauptet), könnte auch noch ein wenig furioser ausgedeutet werden. Bei Caroline Thon sind alle Zutaten für eine starke Bigband-Produktion
vor allem, immerzu und überall außerordentlich klug und sehr wohl überlegt miteinander vermischt und verschränkt – nur auf gelegentliche Explosionen warten Hörerin und Hörer lange vergeblich.
Kein Sonderfall mehr?
Und da kommt dann schließlich doch noch das Motiv ins Spiel, über das doch eigentlich kein Wort mehr zu verlieren sein sollte – eine Frau, eine erfahrene Musikerin, scheint hier ab und zu immer noch beweisen zu müssen, dass sie mindestens so gut wie die Kollegen in der Männerdomäne „Bigband“ ist. Das stimmt ja blöderweise auch – Maria Schneider zählt noch
immer als Ausnahme, wie vor drei Jahrzehnten Toshiko Akiyoshi. Das „United Women Orchestra“ markierte den Weg für opulente Frauen-Orchester – hier nun gibt einmal mehr eine Jazz-Frau Themen und Richtung vor. Eindrucksvoll ist das in jeder Hinsicht; und eben immer auch noch beispielhaft.

08/11:
WESTZEIT:Tonreihen um Tonreihen stricken Caroline Thon (Köln) und ihr vielköpfiges Orchester, vernähen die Einzelteile zu einem patchworkähnlichen Teppich, auf dem sich eine Gesamtheit aus Bigbandjazz, Gesang und Soloparts entwickelt. Neben der Sängerin Filippa Gojo sind als Solisten Stephan Mattner am Saxophon, Philipp Schug an der Posaune, Frank Wingold an der Gitarre und andere zu hören. Für Caroline Thon, die sich beim griechischem Philosophen Heraklit bediente und dessen Lehre des "Alles mit allem Zusammenhängendem" für ihre Tonreihen nutzt ("Panta Rhei"), verbindet sich der Jazz mit klassisch-moderner Musik wie mit dem körperbetonten R&B. Diese Verbindungen lassen sich bestens in "You see, you don´t" ausmachen, wo Frank Sackenheim am Saxofon eine zackig-swingende Grundlage für eine freie Entfaltung des Orchesters vorlegt.

08/11:
ROCKTIMES:Eine vielbeschäftigte Dame, diese Caroline Thon... Nach klassischem Saxofonstudium, Jazzstudium,unter anderem einem Aufenthalt an der Berklee School Of Music in Boston, bewegt(e) sich die
Komponistin und Musikerin mit verschiedenen Formationen durch diverse Spielarten des Jazz, vom Duo bis zum Quintett. Hier ist sie nun mit einer Big Band. Ihr Saxofon hat sie bei diesem Stück allerdings ruhen lassen und leitet das Orchester. Der Ursprung dieses Projektes liegt in einem Kompositionsauftrag des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2008. Seinerzeit mit dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra eingespielt, gibt es nun das eigene Thoneline Orchestra zu
hören. Die Musik wurde im August 2010 im Sendesaal des Deutschlandfunks in Köln eingespielt.
Big Bands weisen mittlerweile eine lange Tradition auf. Waren es einst Namen wie Duke Ellington, Fletcher Henderson oder Count Basie und zur Blütezeit noch viele andere mehr, so verknüpft man mit der Gegenwart eher Maynard Ferguson, Gil Evans, bei außergewöhnlichen Formationen Sun Ra oderGeorge Russell. Wie passt nun Caroline Thon da hinein? Gibt es Spuren aus der Vergangenheit oder Vorbilder, die offensichtlich sind? Ich glaube, am ehesten kann ich einen Vergleich zur oft komplexen
und vielschichtigen Musik von Gil Evans erkennen. Genau diese Feststellung ist Basis gleich des ersten Titels, der eine Annäherung an jene Zeit beinhaltet, als Evans diese großflächigen Arrangements für
Miles Davis und dessen Werke "Miles Ahead" oder "Porgy & Bess" schuf.
Dieses kurze Stück erscheint mir jedoch eher als Vorspann, als Einleitung zum kompletten Programm und wird durch den Gesang von Gojo angekündigt, die mit tadellosem Vortrag zu gefallen weiß."You
See,You Dont" weist Soli von Saxofon und Gitarre auf. Bevor ich näher darauf eingehe, noch eine kurze Anmerkung dazu, was mir bei Einsatz des Saxofonsolos sofort auffällt.Eigentlich ist es kein
Solo, sondern eher ein Zwiegespräch mit dem Schlagzeug, bis durch das Ensemblespiel Frank Wingold mit seiner Gitarre vor der Tür steht. Hierzu ist meine Beobachtung, dass das Saxofonsolo von einem sehr schwerfällig daher kommenden Schlagzeugeinsatz begleitet wird - es rockt mehr, als es swingt. An und für sich ist das nicht tragisch, doch wirkt es hier recht "hölzern" und so gar nicht fließend.
Besser ist auf jeden Fall das Zusammenspiel mit der Gitarre, wo der Drummer aus sich heraus geht und in wirklicher Kommunikation mit dem Solisten steht. Dieser setzt etwa bei Minute sechs an, genau
jene schrammelnde Spielweise vorzulegen, wie sie in dieser einzigartigen Weise bislang nur Sonny Sharrock überzeugend bringen konnte. Hier bleibt es auch nur beim Ansatz und das ist dann auch gut
so, denn ich möchte an dieser Stelle zwingend auf eine Referenz hinweisen, die für mich eine Vergleichsbetrachtung leicht macht: Sharrock mit seiner Platte "Ask The Ages", wo er unter anderem
zusammen mit Elvin Jones und Pharoah Sanders ein wahres Feuer entfacht, das mich jedesmal aus jedem Sessel reißen wird und wahrscheinlich sogar in angekettetem Zustand die Ketten sprengen
könnte. Hier in dieser Kombination verweile ich lauschend auf dem Boden. Im Gegensatz zum Element Feuer ist es hier eher die Erde, die emotional ausgedrückt wird. Gleichwohl ist es ein kompositorisch
interessanter Ansatz, der mir jedoch zu akademisch bleibt.
Das bleibt aber nicht so... Doch zunächst ertönen mit "Good To My Own" beschauliche Klänge unter dem Einsatz der Melodica, was mich nicht sehr überzeugen kann - ein interessantes Instrument im
Ensemblespiel, aber solistisch? Dazu kommt der aus meiner Sicht relativ flache Scat-Einsatz von Filippa Gojo, der mich auch nicht sonderlich berührt.
Endlich wird es packender, die Musik bekommt mit "Echoes Of A Storm" etwas mehr Züge von Avantgarde. Das Arrangement sowie die Ausführung führen mich gedanklich zu einer weiteren Referenzklasse, die von Toshiko Akiyoshi - der Japanerin, die mit ihren Big Band-Arrangements so manche Brillanz in das Genre zauberte - aufgestellt wurde. Im Ansatz sehe ich auch diese Brillanz,doch fehlt mir hier vergleichend noch dieses "besondere Element", das schwer zu beschreiben, aber
stark zu spüren ist. Um es vorweg zu nehmen, ich halte diesen Titel für sehr gelungen. Nach dem zaghaft startenden Solo auf dem Sopransaxofon, über dem dezent hintergründig agierenden
Arrangement, das sich nach und nach ebenso wie das Solo immer mehr aufbaut, bricht sich der Titel in einen mit leichtem Rock-Einschlag unterlegten Swing und gibt dem Pianosolo Raum zur Entfaltung.
Diese Musik verbreitet jene Atmosphäre, wie ich sie von Künstlern des Labels ECM kennen und lieben gelernt habe.
Die mir anfänglich nicht so genehmen Klänge haben sich mit dem gerade verklungenen Titel offensichtlich verabschiedet und die Musik scheint sich zu öffnen und in eine Richtung zu entfalten, die vorführt, dass die grundsätzlich sehr guten Kompositionen auch treffend umgesetzt werden. Das mitunter langsam schleichende "Say It" und das durch ein harmonisches Basssolo eingeleitete "Home",das gemäß des Titels ein angenehm "heimisches" Gefühl verbreitet, leiten zum für mich besten Titel des Albums, "Lisanga Part I & II", hin. Dies ist eine Komposition von Toto Bona Lokua mit einem sehr afrikanischen Touch, sowohl durch den Rhythmus im Allgemeinen als durch die Gitarre im Besonderen dargestellt. Die Spielzeit von 11:35 bietet viel Spielraum für eine grandiose Entwicklung des Themas -herrlich, diese langsam einsetzende Steigerung. Hier zeigt sich das große Talent der Arrangeurin Caroline Thon. In Titeln dieser Art sähe ich persönlich eine Zukunft für eine individuelle Handschrift einer modernen Big Band. Mit Ausnahme dieses Abschlussstückes bleibt mir für den Rest der Platte schlussendlich das Gefühl, das, bei aller unbestrittenen Professionalität, ein für mich gelegentlich zu hoher "Eleganzfaktor" vorherrscht, zu Lasten von loslassen, ausbrechen und Ausdruck von Gefühlen -etwas, das für mich letztlich ausmacht, ob Musik "fesselt" oder nur unterhält. Etwas mehr Risiko wünsche ich für weitere Veröffentlichungen mit diesem Ensemble.

08/11:
BESTE ZEIT: "Good Vibrations" - 16.Hildener Jazztage: Wie schon in den Jahren zuvor schloß die Jazznight in der Stadthalle den Reigen mit einem hochkarätigen Programm, zu deren Auftakt die Bigband "Thoneline Orchestra" unter der feinfühligen Bandleaderin und Saxophonistin Caroline Thon, mit Julia Hülsmann am Klavier und der charismatischen Sängerin Filippa Gojo antrat.

08/11:
HOERSPIEGEL:Mit diesem Album des Thoneline Orchestra, das seinen Namen anteilhaft von der aus Köln stammenden Saxophonistin und Komponistin Caroline Thon ableitet, erscheint ein Erstling, der mit sieben Stücken
und einer Spielzeit von rund 56 Minuten daher kommt.
Von Caroline Thon stammen die Kompositionen dieses Werkes, das mit Hilfe von 17 Musikern und einer Sängerin eingespielt wurde. Interessant ist dabei, dass sich Caroline Thon auf Komposition und Leitung des Orchesters beschränkt und auch die Saxophon-Parts an fünf männliche Kollegen abgibt.
Herausgekommen ist ein vielschichtiges Gesamtwerk, bei dem Jazz, Rhythm n Blues ebenso ihren Einfluss deutlich machen, wie Modern Klassik. Teile erklingen schon fast im Big Band Style, während
andere Soli in den Vordergrund rücken und zum Teil improvisatorische Ebenen erahnen lassen.
Mit diesem Album, bei dem ein musikalisches Wechselspiel im Fokus steht, die Stimme von Sängerin Filippa Gojo nur in zwei Songs erklingt und ein interessantes Klangerlebnis mit leisen und lauteren Tönen
den Hörer überrascht.
Hörspiegel-Skala:(von 10 erreichbaren Punkten)
Gesamtwertung: 7,0


07/11:
SPIEGEL-ONLINE:Natürlich haben sich auch in Deutschland Frauen auf früheren Männerinstrumenten etabliert,etwa Eva Kruse (Bass) und Angelika Niescier (Saxofon). Neu merken sollte man sich den Namen Caroline Thon. Die Kölner Saxofonistin und Komponistin eifert den amerikanischen Bigband-Chefinnen Carla Bley und Maria Schneider nach. Sie verbindet Elemente aus moderner Klassik, zeitgenössischem Jazz und Rhythm´n´Blues, zu begutachten von kommender Woche an auf dem ersten Album ihres Thoneline Orchestras - einer Band, in der 16 Männer musizieren und 3 Frauen.

07/11:
SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK: Ein neues Jazz-Orchester hat sich nun gebildet und eine CD aufgenommen - wie lange es zusammenbleibt, steht in den Sternen: das Thoneline Orchestra. Zusammengestellt hat es Caroline Thon, Saxophonistin, Komponistin, Arrangeurin und Big-Band-Leiterin. Panta Rhei heißt ihr Album, nach einem Satz von Heraklit: Panta Rhei - alles fließt, es gibt kein unveränderliches, bleibendes Sein. Das mag als Beschreibung der Musik treffend sein, es bezieht sich beabsichtigt oder nicht auch auf das Orchester. Wenn es weiterbesteht, wird sich sicher auch seine Besetzung ändern, es gab auch nie DIE Count Basie Big Band. Und natürlich wird sich auch die Musik weiterentwickeln. In diesem Sinne ist die CD Panta Rhei nur eine Momentaufnahme, aber eine, bei der es sich lohnt zu sagen "verweile doch...". Es gibt auf der CD manch exzellentes Solo, aber die Jazzer von internationalen Rang sind nicht dabei beim Thoneline Orchestra. Das mag sich ändern, Panta Rhei ist erst das zweite Album von Caroline Thon. Die ganz großen Jazzer braucht sie auch gar nicht, vielleicht will sie sie auch gar nicht. Ihre Musik lebt von der Komposition, von gegenläufigen Rhythmen, vom Arrangement, von den Klangfarben, die sie ihrem Orchester zu entlocken vermag, und die eines Claude Debussy würdig sind. Und da verwendet sie manchmal auch Mittel der Tonerzeugung, die man eher aus der Neuen Musik kennt.

07/11:
SOUND&IMAGE:Es gibt sie sehr wohl, die kreativen Frauen im Jazz. Die Kölner Tontechnikerin und Saxophonistin Caroline Thon gehört ganz bestimmt dazu. Die in Wuppertal und Boston ausgebildete Holzbläserin hatte bereits eine Latte an Erfahrungen auf dem Kerbholz, bevor sie 2008 das Thoneline Orchestra aus der Taufe hob. Eine junge und experimentierfreudige Bigband, mit der sie nun endlich ihre ganz eigenen Vorstellungen von jazzmusikalischer Klangästhetik umsetzen kann. "Panta Rhei" lautet der Album-Titel und metaphorisiert damit den griechischen Philosophen Heraklit und seine Lehre von der Einheit aller Dinge. Und in der Tat fließt hier vieles zusammen: stramme Bigband-Arrangements, zarte Pop-Einflüsse, Rhythm´n´n Blues, Rock, moderne Klassik. Aufgenommen im Sendesaal des Deutschlandfunks in Köln wirkt dieses Album ganz wie ein packendes Livekonzert, wo kompositorische Entwürfe und Gegenentwürfe sich zu einer kreativen Einheit verbinden, wo die große Blechblasmannschaft prächtig mit der Sängerin Filippa Gojo, dem Gitarristen Frank Wingold und Nils Tegen an der Melodika harmonisieren. Caroline Thon hat dabei stets alle Fäden fest im Griff und beweist, dass sie zu Recht zu den großen Frauenpersönlichkeiten der deutschen Jazzlandschaft gehört.

07/11:
JAZZTHETIK: Big-Band-Bassisten haben es schwer - meist sind sie durch den voluminösen Klang gar nicht zu hören, und, so heißt es oft, mehr als Walking-Bass-Figuren haben sie auch nicht abzuliefern. Sebastian Räther spielte beim Auftritt des Thoneline Orchestra eine andere Rolle: Er war nicht nur gut zu vernehmen sondern hielt das musikalische Gebilde buchstäblich zusammen. Die Komponistin, Dirigentin und Arrangeurin Caroline Thon muss als ganz große Entdeckung gelten. Phänomenal, wie sie mit ihrer Big Band die unterschiedlichsten Klanggemälde auf die Bühne der Hildener Stadthalle malte und durchaus auch die dreizehn Bläser mit schimmernden Klangkaskaden zu ihrem Recht kommen ließ.
Höhepunkt war das knapp viertelstündige "Echoes of a storm", bei dem die Bläser mit Hauchen und Schnaufen - Ben webster ließ grüßen - eine unheimliche Stimmung schufen, die unmerklich in ein furioses Sopransax-Solo von Stephan Mattner überging. Eine großartige Band mit großartigen Musikern, von denen Pianistin Julia Hülsmann und der sich verausgabende Schlagzeuger Jens Düppe nicht unerwähnt bleiben dürfen (Rolf Thomas)

07/11:
DIGITALE JAZZ-ZEITUNG: Die Kölner Saxofonistin/ Komponistin Caroline Thon hat mit ihrem Debüt Album eine Zusammenführung von Einheiten, Elementen aus moderner Klassik zeitgenössischem Jazz und Rhythm´& Blues zu einem fließenden Strom zusammen geführt. Mit besonderen Impulsen nutzt sie das Orchester zu kreativen Formen. Die Band bündelt mit kreativen Kräften verschiedene Spielsituationen und eine besondere Form im Jazz die nicht nur ansprechend ist, sondern voller Energie und Selbstbewußtsein. Die Verbindungen der Töne sind ein Ganzes und widerum Nichtganzes, wobei die Freiheit der Musiker aus Allem Eins und aus Einem Alles machen. Gerade diese Form des Klanges, machen das Album zu einem spannenden Jazzalbum.

07/11:
HIFI & RECORDS: Den eigenen musikalischen Stil auf eine große Formation zu übertragen, ist stets eine Probe aufs Exempel, zumal für ein Debütalbum. Die Saxophonistin und Komponistin Caroline Thon aus Köln ist zu Recht überzeugt, dass ihr Thoneline Orchestra "seine ganz spezifische Klangästhetik entwickeln kann", denn sie hat ein Talent für organische Strukturen. Gemäß der Maxime des Philosophen Heraklit, dass aus allem eins und aus einem alles werde, gibt sie instrumentalen Luftgeräuschen in "Echoes of a Storm" durch Akkordpfeiler Halt, um sie dann in eine schwebende Ostinato- und später Sambafigur zu transformieren. So wird der Weg für ein expressives Saxsolo von Stephan Mattner vorbereitet. Mit ihrer souveränen Kompositionstechnik kann Caroline Thon in exquisiten Arrangements genuines Jazz-Vokabular mit Klangfarben etwa des Impressionismus verbinden: "Panta Rhei" (Alles fließt) ist ihre Devise, doch so, das sich aus dichtem Satzmuster "Good to my own" ein nur von Drums begleitetes, mäanderndes Saxsolo lösen und zum Thema hinführen kann. Tutti und Einzelaktionen haben daher immer einen inneren Zusammenhang. Auf Caroline Thon und ihr fabelhaftes Orchestra sollte man achten, sie haben ihren Jazz-Ton gefunden.

06/11:
RHEINISCHE POST: Hilden - Jazznight voller Klangvielfalt:Das Publikum war begeistert (...)folgte der Abend einer wohldurchdachten Dramaturgie. Er Begann mit dem "Thoneline Orchestra" der Komponistin Caroline Thon, einem vielschichtigen Big Band-Projekt, das dem Zuhörer einige Konzentration abverlangte, sofern er den komplexen Klangfarbenschichtungen folgen wollte. Weil der Grad der Aufnahmefähigkeit am Anfang einer langen Nacht am Größten ist kamen die feinen Nuancen der Arrangements zu diesem Zeitpunkt am Besten zur Geltung. In "Echoes of a storm", einer Komposition, die nicht der Ruhe vor dem Sturm gewidmet ist, sondern im übertragenen Sinne den Folgen einer Krise, ließ sich beobachten, wie die Bläser durch tonloses Luftrauschen und Klappen-Percussion einen inneren Aufruhr beschworen.

06/11:
WOCHENPOST:"Weltklasse-Jazz aus NRW"-Der Höhepunkt des Abends und vielleicht sogar des ganzen Festivals fanden wir aber zu Beginn, als Caroline Thon mit ihrem Thoneline Orchestra zeigte, was Big Band Musik heute sein kann. Frisch und experimentierfreudig geht die 44-jährige ans Werk, komponiert aus der eigenen Lebenserfahrung heraus, arrangiert inspiriert von den wunderbaren Fähigkeiten ihrer Mitmusiker und lässt auf zukünftige Projekte hoffen. Die Debüt-CD "Panta Rhei" ist soeben erschienen.

06/11:
WESTDEUTSCHE ZEITUNG:"Großes Finale der Jazztage" - Die Bands (..) konnten begeistern."Nächstes Mal bringe ich meine anderen Oktaven wieder mit" sang Fessler in rauer Stimmlage - und rief spontan Sängerin Filippa Gojo aus der Seitenbühne zu sich. Die Studentin aus Köln intonierte mit dem Songwriter "The Girl from Ipanema". " Das war nicht abgesprochen", sagte die Sängerin im roten Kleid - und strahlte glücklich. Zuvor hatte die Sängerin mit Caroline Thons "Thoneline Orchestra" Lieder über die Liebe und einem Held im Karnevall intoniert.Bei der Kombination aus Jazz-Trio und großem Orchester kamen die Musiker reihum für ihre Soli in die Bühnenmitte. Ein riesiger Applaus der 400 Besucher war jedes Mal das verdiente Resultat (...)Besucher Apostolos Tsalastras "Das Orchester ist eine Big Band, aber wesentlich experimenteller (..)"

06/11:
JAZZPODIUM: Erneuerer wie Bob Brookmeyer, Bill Holman oder Gil Evans, die Musik für Großformationen schrieben, die sich mit Einflüssen aus der europäischen Konzertmusik bewusst von den riffbetonten Swing-Kompositionen der Count Basie-Liga abkehrte, klingen an wenn die Arrangeurin Caroline Thon ihr bestens aufgestelltes THONELINE ORCHESTRA auf "Panta Rhei" (AJazz A 5011/ NRW Jazz) erklingen lässt. Thon setzt in ihren Kompositionen mehr auf Klangfarben und sich langsam auftürmende Tonschichtungen als auf rhythmische Effekte und sorgt damit für einen avancierten Beitrag in der deutschen Nachwuchs-Szene.

06/11:
JAZZTHING: Ihr Saxofon hat Caroline Thon für diese Produktion im Koffer ruhen lassen. Die Kölnerin, die im Jahr 2000 übrigens noch die einzige Jazzkompositionsstudentin in Deutschland war, konzentriert sich auf dem farbsatten, detailreichen Album "Panta Rhei" ganz und gar auf dessen, was sie auf Partituren festgehalten hat. Mit ihrer eigenen Big Band, dem Thoneline Orchestra, schafft sie viele reizvolle Kontraste - zwischen Songs und erweiterten Formen, zwischen Poesie und Wucht. Immer wieder bricht sie ihre von schillernden Klangfarben und betörenden Voicings durchzogenen Tuttistellen auf - für kleinere Sektionen der Band, die sich dann erstaunlich frei entfalten können, bis sich das Personal wieder verdichtet. Die Stimme von Filippa Gojo kommt in einigen Stücken schön zur Geltung....

04/11:
4/11 DEUTSCHLANDFUNK: Caroline Thon bringt ihre von Patchwork bekannte klangliche Arbeit im großen Ensemble noch auf eine weitere Ebene. Natürlich bietet eine Big Band da zahlenmäßig einfach mehr Möglichkeiten aber die Komponistin widersteht der Verlockung des großen Klangkörpers und schafft durchscheinende Sounds in verschiedenen Kleingruppen die sie wiederum mit fetten Instrumentierungen abwechselt.
Aufallend ist, das Caroline Thon wie in ihrem Ensemble Patchwork wieder eine Stimme mit dazu nimmt. In diesem Fall ist es die junge österreichische Sängerin Filippa Gojo die nicht nur eine Klangfarbe hinzufügt sondern improvisatorisch auch überzeugt.


03/11:
3/11 MDR FIGARO:..stellte Caroline Thon ihr glänzend aufgelegtes THONELINE ORCHESTRA vor...

04/10:
RHEINISCHER MERKUR: Ruhige Tempi zielen auf einen weit aufgefächerten Sound, aus dem ein gelassen-subtiles
Basssolo von Matthias Nowak hervorragt. Die magen- und
ohrenfreundliche Melange verweigert sich der
stilistischen Festlegung. Bei „Age“ spielt Pianistin Julia Hülsmann auch dynamisches Temperament frei.


02/09:
02/09 WDR 5/Jazz 25: Die schwierige Intonation zwischen Saxofon und Stimme in den ineinander verwobenen Passagen
meistern die Beiden scheinbar mühelos. (...) Aber die hauptamtliche Stückeschreiberin ist natürlich die
Saxofonistin Caroline Thon und diesen Job erfüllt sie ausgezeichnet! Auch wenn man die Kompositionen grob
gesagt dem Modern Jazz zuordnen kann so haben sie nicht zuletzt durch den instrumentalen Einsatz der Stimme
einen sehr eigenen Charakter.
Caroline Thon schöpft ein wenig aus der Zeit ihres klassischen Musikstudiums, zeigt zudem das sie auch Jazz-
Komposition studiert hat und besticht vor allem durch eine Vielzahl schillernder Klangfarben.


Jazzpodium 12/08:
JAZZPODIUM Immunisiert gegen die Einflüsterungen von außen beschreitet sie auf dem Areal des Modern Jazz ihre eigenen, sehr individuellen Wege.(...)
Stilsicher gestaltet Caroline Thon eine manchmal ergreifende Musik der lyrischen Innerlichkeit, der Reflexionen und Erinnerungen. In ihrer emotionalen Fülle und ihrer lebendigen Unmittelbarkeit erinnern ihre Stücke ein wenig an die Kompositionen Barbara Thompsons. Etwa mit dem "Song for Robin Hood"hat sie eine Ballade von berückender Schönheit geschaffen. (...)
Aber Caroline Thon ist auch eine bestechend gute Instrumentalistin, die mit dem Wissen der Komponistin mustergültige Soli aufbaut.
Hier präsentiert sich eine talentierte und selbstbewußte Künstlerin, die vordergründigen Glamour nicht nötig hat und die auf dem besten Wege ist, zu einer der führenden weiblichen Saxophonstimmen im deutschen Jazz zu werden.

12/08:
12/08 JAZZPODIUM: Absolut überzeugend ist die Qualität der Kompositionen, die über die bloße Materialbeschaffung für die Improvisation weit hinausgehen. Stilsicher gestaltet Caroline Thon eine manchmal ergreifende Musik der
lyrischen Innerlichkeit, der Reflexionen und Erinnerungen. (...)Aber Caroline Thon liebt die Kontraste, und so gibt es auch Stücke der harschen Emotionen (...) oder auch einige rasante Instrumentalstücke, in denen Junia Vent mit
intonationssicherem Scatgesang voller zupackender Bebop-Vitalität in die instrumentale Frontline tritt.

Kölner Stadtrevue 00/08:
(...) In der Ausführung geht es klar nach vorn, es gibt aber viel Zeit für getragene und beinah elegische Momente. Die eigenständigen, stets auch eingängigen Kompositionen brechen mit Erwartungshaltungen, sind dabei klar strukturiert.

JAZZthing 11/05:
(...) wird man noch hören. ähnliches gilt für die Komponistin und Saxofonistin Caroline Thon (..)Aber anders als bei ihrer Klavier spielenden Kollegin klingen Thons acht Kompositionen auch und gerade wegen ihrer größeren und mit...

JAZZthetik 09/05:
Die Kompositionen stammen allesamt aus der Feder der Bandleaderin - und insbesondere da, wo heftige Klangfarben ins Spiel kommen, überzeugt ihr Quintett durchwegs. In ihrer ausufernden Stilistik erinnert die Band manchmal an Keith Jarretts europäisches Quartett mit Jan Gabarek, ohne sich freilich allzu sehr in ekstatischen Gefilden auszubreiten.

Jazzthetik 09/05:
Robin Eubanks ist begeistert. Der Posaunist lobt die rhythmische Finesse des Quintetts der Saxofonistin Caroline Thon in den höchsten Tönen (...) Die Kompositionen stammen allesamt aus der Feder der Bandleaderin - und insbesondere da, wo...

Rheinische Merkur 07/05:
Gelegentlich meldet sich experimentelle Vokalartistik. Insgesamt weht eine frische Brise durch die Arbeit des Quintetts, dessen Autorin durch Variantenreichtum für einen überzeugenden Ton sortgt. Er ist geprägt durch die Kohabitation von Improvisation, die die Geschichte des Jazz reflektiert, und sensibel auskomponierten Momenten.

Titel-Magazin, CD-Tipp 06/05:
...die Sängerin (Junia Vent) (...) ist die eigentliche Sensation der Aufnahmen. Sie reiht sich ein in jene Tradition von Sängerinnen, die ihre Stimme wie ein Instrument einsetzen, dem Jazz eine Dimension verliehen haben, die...